Therapeutischer Ansatz
Wir schauen genau hin, wer da zur Tür hereinkommt (ob groß oder klein).
Was ist das für eine Person, was für ein Wesen?
Wir hören zu: Was ist ihr Anliegen? Weiß das Kind, warum es herkommt?
Jedes Kind möchte heranwachsen, sich entwickeln, sprechen lernen – das ist biologisches Programm. Stockt die Sprachentwicklung, so gilt es die Hindernisse zu erkennen und – soweit möglich – aus dem Weg zu räumen.
Sprache ist eine Form von Bewegung, also schauen wir, ob die grob- und feinmotorischen Fähigkeiten des Kindes altersgemäß entwickelt sind. Defizite versuchen wir im Spiel aufzufüllen.
Wer sprechen lernen will, muss zuhören und möchte selbst gehört und gesehen werden. Also betrachten wir das Kommunikationsverhalten in der Familie. Oft ist es sinnvoll zunächst den Eltern zuzuhören, sie zu entlasten, zu beraten, damit sie ihren Kindern wieder zuhören können. Nur wer gehört wird, ist motiviert deutlich zu sprechen.
Oft ist das Bild, das sich ein Kind von der Welt, von sich selbst, von seiner Familie macht, durcheinander – ungeordnet – beim gemeinsamen Malen und Kneten sprechen wir darüber, „sortieren“ die Welt – und gleichzeitig klären sich die Grammatischen Strukturen.
Wir bauen Beziehungen auf, die von gegenseitigem Respekt und Achtung getragen sind. Das gilt für kleine und große Klienten.
Wir sind klar und verlässlich in unserem Beziehungsangebot, die Beziehungen sind gewaltfrei und freiwillig.
Wir arbeiten nicht nach festgelegten Programmen, sondern individuell und effizient. Wir möchten keine Zeit verschwenden (nicht die unserer Klienten und nicht unsre eigene).
Wir lassen unseren Klienten und uns Zeit einander kennen zu lernen und eine Form des Miteinanders zu entwickeln. Wir ermuntern unsre Klienten Verantwortung zu übernehmen für die eigene Entwicklung